Der Freundeskreis Hofheim-Tenkodogo bedankt sich herzlich bei den Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Diedenbergen, die im Rahmen ihrer Konfirmation das Thema "Fairer Handel" in den Mittelpunkt gestellt haben. „Es freut uns sehr, dass sie uns die Gelegenheit geboten haben, die Arbeit des Freundeskreises und seine konkreten Projekte vor Ort in Burkina Faso vorzustellen", bedankt sich die Vorsitzende Inge Franck bei den Aktiven aus Diedenbergen. Die Jugendlichen wollten aber nicht nur abstrakt über die Situation von Kindersklaven bei der Ernte auf den Kakaoplantagen berichten, sondern sie wollten mit den Kollekten aus dem Vorstellungs- und Konfirmationsgottesdienst eine Organisation unterstützen, die sich um die Förderung von Kindern in Afrika bemüht.
"Wir haben uns natürlich sehr gefreut, dass wir über den Ausbau einer Schulküche in Gourgou, einem Dorf von Tenkodogo berichten konnten“, sagt Inge Franck. Dieses Projekt hat sich der Freundeskreis für die nahe Zukunft vorgenommen. Die Kinder müssen oft weite Strecken zu Fuß laufen, um zur Schule zu kommen. Dies nähmen sie aber gerne auf sich, um eine Schulbildung zu erhalten. Eltern wechseln sich ab, um den Kindern mittags ein Essen zu bereiten. Es besteht aus Reis oder Hirse und Gemüse.
Die Schule besteht aus zwei Gebäuden mit je drei Klassenzimmern. Mehr als 470 Schülerinnen und Schüler werden dort in Klassen von 70 bis 90 Kindern unterrichtet. „Dank der Hilfe eines Hofheimer Bürgers hat die Schule eine Solaranlage erhalten, so dass die Räume auch abends genutzt werden können", informiert die Vorsitzende zu der Situation vor Ort. "Mit der Spende der diesjährigen Diedenbergener Konfirmierten in Höhe von 1500,00 Euro können wir ganz konkret die Situation von diesen Kindern in Afrika verbessern. Wir freuen uns und bedanken uns bei den Konfirmandinnen und Konfirmanden für ihr Engagement und ihren Einsatz. Wir freuen uns, wenn wir die Diedenbergener über den Fortgang der Arbeiten informieren können", sagte die Vorsitzende zum Abschluss.