Der Freundeskreis Hofheim-Tenkodogo lädt am Sonntag, den 12. März ab 10 Uhr zu einem Fairen Frühstück in das Hofheimer Stadtmuseum ein.
Dabei geht es nicht nur um das gemütliche Beisammensein und den Austausch über alte und neue Projekte des Vereins. Im Vordergrund stehen ein Vortrag sowie eine Fotoausstellung zu dem Thema „Leben in einem afrikanischen Dorf in Zeiten der Globalisierung“. Die Vortragsrednerin Barbara Kölsch hat für 2 Jahre in Burkina Faso und Burundi gelebt. Unterstützt wird sie von Moussa Traoré, gebürtig aus Burkina Faso und seit etwa 10 Monaten in Deutschland lebend.
Unser Bild von Afrika ist hauptsächlich von den Katastrophen auf dem großen Kontinent geprägt. Wir wissen nicht viel über den Alltag, die unterschiedlichen Kulturen und die dortige Realität.
In Burkina Faso leben die Menschen zum Teil in Lehmhütten ohne Strom und fließend Wasser, doch haben sie Handys oder Smartphones und sind "online". Sie leben in einem der ärmsten Länder der Welt und die nationale Wirtschaft besteht eigentlich nur aus dem Markt in der Stadt - und trotzdem hat die ungerechte Wirtschaftsordnung einer globalisierten Welt unmittelbaren Einfluss auf die Menschen in Burkina Faso. Genau diese Zusammenhänge in der EINEN Welt wollen wir aufzeigen.