"Wenn man Abschied nimmt, gibt es immer ein lachendes und ein weinendes Auge. Wenn man so viel Dank und Anerkennung erhält wie ich dann erhält das "lachende Auge" mehr Kraft. Ein großes Dankeschön dafür. Besonders habe ich mich gefreut, dass so viele meinem Wunsch nachgekommen sind und für eine neue Medizinstation in Tenkodogo/Burkina Faso gespendet haben. Unglaubliche 7915 Euro sind zusammengekommen. Ein großes herzliches Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender", freut sich Gisela Stang, die bei ihrer Verabschiedung als Bürgermeisterin auf Geschenke verzichtet hatte.
Für uns ist es selbstverständlich, dass wir einen Arzt, ein Krankenhaus leicht und schnell erreichen. Für die meisten Menschen in Tenkodogo, wie in ganz Burkina Faso, bedeutet es viele Kilometer Fußmarsch zur nächsten Sanitätsstation und noch weitere Wege zu einem der wenigen Krankenhäuser. In Tenkodogo gibt es ein Krankenhaus für fast 200.000 Menschen.
Mit der Sanitätsstation wollen wir erreichen, dass die Menschen in Zano und in etwa zehn weiteren Dörfern eine ortsnahe medizinische Grundversorgungversorgung und vor allem auch Gesundheitsberatung bekommen: Vorbeugung gegen Krankheiten wie Malaria, Atemwegserkrankungen oder Darmparasiten, über Hygiene, über Familienplanung und Empfängnisverhütung, aber auch über die negativen Seiten traditioneller Heiler und deren Methoden, z.B. Beschneidung von Mädchen, Hexen- und Teufelsaustreibungen. Hier sind die staatlichen Krankenstationen eine erste Schutzmauer.
Wenn Sie sich informieren möchten, wie es mit der Station weitergeht, besuchen Sie die Homepage: freundeskreis-hofheim-tenkodogo.de und machen gerne auch Freunde und Bekannte auf dieses Projekt aufmerksam wie auf die Arbeit des Freundeskreises überhaupt.